Kulturelle Bildung im Alter
Dieser Grundlagen-Beitrag erläutert, was Kulturelle Bildung ist und warum sie auch im Alter wichtig ist.
In Artikeln und Interviews befassen sich Expert*innen vertiefend mit praktischen und wissenschaftlichen Aspekten der Kulturellen Bildung und Teilhabe. Wir stellen Menschen vor, die in der Kulturarbeit mit Älteren aktiv sind und fassen Fachverastaltungen zusammen.
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Miriam Haller zeichnet die Verbindungslinien zwischen Alter und Geschlecht nach, die von Feminist*innen schon früh aufgegriffen wurden, und zeigt auf, wie Gender- und Queer-Theorien den Diskurs erweitert haben.
Die Journalistin Jutta Hölscher hat für den Bürgerfunk auf Radio Köln mit kubia-Leiterin Almuth Fricke über Kulturgeragogik und berufsbegleitenden Zertifikatskurs zu diesem Thema gesprochen.
Miriam Haller hat einen Qualitätsstern mit zwölf Leitprinzipien für die Kulturelle Bildung im Alter entwickelt und stellt ihn im Sinne einer partizipativen Qualitätsentwicklung zur Diskussion.
Christoph Brammertz blickt auf die 6. Fachtagung Kunst- und Kulturgeragogik am 14. November 2022 in Münster zurück.
Prof. Dr. Ursula Lehr (1930-2022) gilt als „Gerontologin der ersten Stunde“. Sie begründete 1986 das Institut für Gerontologie und 1995 das Deutsche Zentrum für Alternsforschung an der Universität Heidelberg.
Hans Hermann Wickel arbeitet heraus, was kulturelle Aktivität im Alter ausmacht, und wie die neue Disziplin Kulturgeragogik dazu beitragen kann, die kreativen und kulturellen Potenzialen des Alters zu nutzen.
Nina Lauterbach-Dannenberg schaut auf zehn Jahre kubia und die Idee des Kompetenzzentrums, Vernetzung, Beratung, Information, Forschung und Qualifikation für die Kulturarbeit mit Älteren anzubieten.
Seit 2009 bietet kubia die Weiterbildungsreihe KulturKompetenz+ an. Das zehnte Jubiläum war für Anna Hardock und Imke Nagel Anlass für Evaluation und Rückschau.
Wie Otto Friedrich Bollnow, der Begründer der Geragogik in Deutschland, die Grundlagen für seine Theorie Kultureller Bildung im Alter aus Literatur und Wortkunst ableitet, beschreibt Miriam Haller.
Mit dem mobilen Bücherdienst der „Medienboten“ versorgen Ehrenamtliche Senior*innen zu Hause mit Literatur. Kulturgeragogin Christine Rißmann betreut das Programm der Hamburger Bücherhallen und erweitert es stetig.
Die Kulturgeragogin Annie We begegnet Älteren und intergenerationellen Gruppen mit Ukulele, einem Erinnerungskoffer und viel Lust an Improvisation und (Theater-)Spiel.
Anlässlich des zehnten Jubiläums der Fachdisziplin Kulturgeragogik und des gleichnamigen Zertifikatslehrgangs hat Imke Nagel mit Mitbegründer Hans Hermann Wickel und Absolventinnen gesprochen.
Petra Kellermann gestaltet Kulturnachmittage im Grünen für Menschen mit Demenz und deren Angehörige. Passend zum jeweiligen Veranstaltungsort wählt sie Kunstwerke, Gedichte und Musikstücke aus.
In Helsinki steht das Wohlbefinden älterer Menschen im Zentrum kommunaler Strategien. Wie ressortübergreifende Zusammenarbeit die Kulturteilhabe im Alter stärkt, beschreibt Sara Kuusi von der Stadt Helsinki im Interview.
Das Land Nordrhein-Westfalen hat mit einem Förderschwerpunkt „Kultur und Alter“ auf den demografischen Wandel reagiert und ein in Deutschland einzigartigen Kompetenzzentrums für Kulturelle Bildung im Alter ermöglicht.