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  • 09.11.2023

Gemeinsam gegen Antisemitismus – Stellungnahme des Runden Tisches Diversität NRW

Wir, die unterzeichnenden Mitglieder des Runden Tisches Diversität, trauern um alle Menschenleben, die dem brutalen Terrorangriff der Hamas und den kriegerischen Auseinandersetzungen im Nahost-Konflikt zum Opfer gefallen sind und weiter zum Opfer fallen, und fühlen mit deren Angehörigen und Freunden. Das Existenzrecht Israels ist unangreifbar und Terror ist durch nichts zu rechtfertigen.

Wir erklären uns solidarisch mit allen Menschen, die für eine gewaltfreie Zukunft in der Region arbeiten, damit eine Perspektive auf ein friedliches und sicheres Miteinander möglich wird. Die islamistischen Terroristen der Hamas sind kein Teil einer solchen Friedensperspektive, sie sind ihr größtes Hindernis.

Wir verurteilen jegliche Form des Antisemitismus auf das Schärfste und richten uns vehement gegen jegliche antisemitischen Entwicklungen. Seit dem 7. Oktober wurden allein in Deutschland über 1800 Angriffe auf jüdische Mitbürger*innen oder Einrichtungen gezählt. Auch kulturelle Veranstaltungen wurden aus Angst vor Anschlägen bereits abgesagt. Dass Veranstalter sich zu solchen Absagen veranlasst sehen, ist Zeichen einer unerträglichen Entwicklung. Dies am Gedenktag des 9. November festzustellen, ist besonders schmerzhaft.

Unser Verständnis von Kultur beruht auf den Grundlagen von Demokratie mit einer klaren Haltung gegen jede Art von Rassismus. Wir begrüßen, dass inzwischen vielerorts Aktivitäten stattfinden, die gegen Antisemitismus und für eine offene, diverse Gesellschaft Stellung beziehen, und wünschen uns von der Kunst- und Kulturszene noch mehr diesbezügliches Engagement.

Gerade jetzt müssen wir uns stärker denn je als eine von demokratischen Werten getragene Gesellschaft verstehen: mit Empathie, mit Respekt und mit Solidarität, in der kein Platz für Antisemitismus und Rassismus ist. Daher müssen wir uns auch in unserem Land mit Diskriminierung, Menschenfeindlichkeit und Gewalt auseinandersetzen und Ressourcen zur Verfügung stellen, diese zu bekämpfen. Die Mitglieder des Runden Tisches Diversität setzen sich mit ihren zahlreichen Projekten für das Miteinander in Vielfalt ein.

Kulturrat NRW
Frauenkulturbüro NRW
Literaturbüro NRW
kubia – Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kultur
Kulturpolitische Gesellschaft
Landesmusikakademie NRW
Landesmusikrat NRW
Landesverband der Musikschulen NRW
Landschaftsverband Rheinland
Landschaftsverband Westfalen-Lippe
NRW KULTURsekretariat
NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste
Regionalverband Ruhr
Soziokultur NRW

Der Runde Tisch Diversität NRW ist ein vom Land NRW gefördertes Fachgremium unter dem Dach des Kulturrats NRW. Das Gremium erarbeitet u. a. Strategien zu Fragestellungen im Kontext von Diversität und setzt sich für eine vielfältige und diskriminierungsfreie Kunst- und Kulturlandschaft ein.

Weitere aktuelle Nachrichten von kubia:

Zwei ältere, sich küssende Frauen
  • 17.01.2025

Fonds Kulturelle Bildung im Alter 2025: Das sind die 13 geförderten Projekte

Mit dem Fonds unterstützt kubia innovative und modellhafte Projekte Kultureller Bildung im Alter in NRW. 2025 liegt ein Schwerpunkt auf dem Thema „Geschlechterrollen in Bewegung“. 13 Projekte aus unterschiedlichen Sparten hat die Jury aus 83 Bewerbungen zur Förderung ausgewählt. Die ersten starten in Kürze.

Eine Frau bedient ein Miniatur-Schattenspiel.
  • 18.12.2024

Zu Gast in Taiwan: Kulturgeragogisches Puppen- und Schattenspiel

kubia-Mitarbeiterin Dr.in Miriam Haller hatte am 7. und 8. Dezember 2024 Gelegenheit, im Rahmen des Tainan Arts Festival in Taiwan einen Workshop mit der Puppenspielerin und Kulturgeragogin Spica Wobbe zu besuchen.

Grafik zu einer Nachrichten
  • 18.12.2024

Menschen begeistern für Kultur – Teilhabe ermöglichen, aktivieren und fördern – Gelsenkirchener Kultur-Konferenz zu Kultureller Teilhabe

Am 31. Januar 2025 veranstaltet das Referat Kultur der Stadt Gelsenkirchen eine Kultur-Konferenz zu kultureller Teilhabe. kubia-Mitarbeiterin Imke Nagel wird in diesem Rahmen einen Workshop zum Fonds Kulturelle Bildung im Alter unter dem Titel „Kulturelle Teilhabe im Alter: Gute Gründe, hohe Hürden“ geben.

Das Cover der Kulturräume Nr. 27 zeigt eine Frau, die mit ihrer Jacke an dem Pfahl eines Verkehrsschildes verbunden ist. Neben ihr ist eine ältere Passantin zu sehen. Das Foto stammt aus der Performance „Dressing the City und mein Kopf ist ein Hemd #2“ von Angie Hiesl + Roland Kaiser.
  • 14.11.2024

Kulturteilhabe und Altersarmut – 27. Ausgabe der Kulturräume+ erschienen

Im Fokus der neuen Ausgabe des kubia-Magazins steht die kulturelle Teilhabe von älteren Menschen, die an oder unter der Armutsgrenze leben. Kulturräume+ können Sie als barrierefreies PDF herunterladen oder kostenfrei bei uns bestellen.

Das Foto zeigt die neuen Vorsitzenden des Fachverbands, die eng nebeneinander stehen. Im Hintergrund ist herbstlich gefärbtes Laub zu sehen.
  • 13.11.2024

Neuer Vorstand für den Fachverband Kunst- und Kulturgeragogik

Auf der Mitgliederversammlung des Fachverbands Kunst- und Kulturgeragogik e. V. am 06.11. in Münster wurden Christiane Maaß (Oldenburg), Sabine Resch-Hoppstock (Wolfenbüttel) und Kaja Schöppe-Carstensen (Berlin) als neues Vorsitzenden-Team gewählt.

Eine Gruppe von Menschen, die auf einer Wiese vor einem Gebäude steht.
  • 23.10.2024

Zertifikatskurs Kulturgeragogik: Kurs 11 ist gestartet

Mit einer Intensivwoche ist der 11. Zertifikatskurs Kulturgeragogik am 21. Oktober 2024 an der Akademie der Kulturellen Bildung in Remscheid gestartet. Eine Bewerbung für den nächsten Kurs, der im Oktober 2025 starten wird, ist ab sofort möglich.

Foto einer Gruppe von Menschen, die eine ältere Frau in die Luft heben, mit dem Schriftzug „7. Fachtagung Kunst- und Kulturgeragogik“ darauf.
  • 10.10.2024

Kooperativ! Qualitäten von multiprofessioneller Zusammenarbeit in der Kunst- und Kulturgeragogik

Die Zusammenarbeit über verschiedene Bereiche hinweg ist oft wie eine Reise zu einem anderen Stern. Dort wird in einer anderen Logik gedacht, eine andere Sprache gesprochen und es gelten andere Regeln. Am 7. November 2024 in Münster soll herausgearbeitet werden, wie diese Herausforderungen zugunsten einer guten kunst- und kulturgeragogischen Praxis bewältigt werden können.

Grafik mit einer Person mit kurzen Armen neben einer Person im E-Rollstuhl, die einander anschauen.
  • 09.10.2024

Basiswissen Barrierefreiheit: Erfolgreiche Fortbildungsreihe geht weiter

Gemeinsam mit unterschiedlichen Gästen geben die kubia-Mitarbeiter*innen Isabell Rosenberg und Christoph Brammertz 2025 in insgesamt fünf Online-Veranstaltungen Tipps zur Analyse, Planung und Umsetzung von Barrierefreiheit in Kunst und Kultur. Zielgruppe der kostenfreien Veranstaltungen sind Mitarbeiter*innen von Kultureinrichtungen und Akteur*innen der Freien Szene aller künstlerischen Sparten sowie alle Interessierten.

Grafik zu einer Nachrichten
  • 02.10.2024

In eigener Sache: Personalwechsel im Bereich inklusive Kultur

Nach mehr als acht Jahren bei kubia hat Annette Ziegert unser Team Ende September dieses Jahres verlassen. Ihre Aufgaben übernimmt ab 1. Oktober 2024 Christoph Brammertz, der seit Anfang 2022 bei kubia als Referent für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit tätig ist.

Logo von Makura – Portal Kulturelle Bildung
  • 16.08.2024

„kubia leistet Pionierarbeit“ – Interview zur Arbeit von kubia auf dem Online-Portal Makura

Auf dem Portal für Kulturelle Bildung der Kulturstiftung der Länder stellen Almuth Fricke und Isabell Rosenberg die Arbeit von kubia vor. Ein aktueller Themenschwerpunkt widmet sich der Frage, wie kulturelle Teilhabe für mehr Menschen möglich werden kann.

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Porträt von Christoph Brammertz im gelben Pullover vor blauem Hintergrund

Christoph Brammertz

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