Das ibk führte von 2014 bis 2016 ein mehrstufiges wissenschaftliches Begleit- und Evaluierungsprojekt durch. Im Mittelpunkt stand das inklusive Kulturprojekt „Inklu:City“, das der Verein in:takt e.V. in Köln und drei weiteren nordrhein-westfälischen Städten umsetzte. Inklu:City beschäftigte sich mit gelebten Stadträumen, die von – nach Alter, Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit, religiöser und sexueller Identität, Klassenlage und Behinderung – diversen Menschen und Gruppen je mit eigenem Sinn erlebt und gestaltet werden.
Von Oktober 2014 bis Mai 2015 entstand dazu in Köln mit einem heterogenen Ensemble von Expert*innen dieser diversen Lebenswelten eine Theaterproduktion, die im Rahmen des Kölner Sommerblut-Festivals im Mai 2015 zur Aufführung kam. Die Erkenntnisse und Erfahrungen aus dem Produktionsprozess wurden in einem zweiten Schritt an weitere soziokulturelle Orte im Land (Theater im Depot Dortmund, Zeche Carl Essen, zakk Düsseldorf) transferiert. Dort entstanden eigene inklusive Kulturprojekte.
Im Mai 2016 fand das internationale Symposium „ALL IN – Qualität und Öffnung von Kulturarbeit durch Inklusion“ statt, das die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung und Evaluierung im Zusammenhang anderer internationaler Kultur- und Bildungsprojekte reflektierte.
Künstlerische Leitung: Marita Ragonese, Bassam Ghazi
Wissenschaftliche Leitung: Dr. Siegfried Saerberg
Unter wissenschaftlicher Leitung des Soziologen und Inklusionforschers Dr. Siegfried H.X. Saerberg entstand projektbegleitend die praxisorientierte Evaluations-Studie „Inklusion ist ein Thema in unserem Leben“.