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  • Gespräch
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  • 27.11.2025

Unterm Regenbogen – Kulturelle Bildung mit Lesben, Schwulen und trans* Personen

Die Altersbilder in unserer Gesellschaft sind von Heteronormativität geprägt. Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt finden in der Kulturellen Bildung im Alter erst seit Kurzem mehr Beachtung. Mit Blick auf zwei Praxisbeispiele werden in der Veranstaltung Vor- und Nachteile spezifischer Angebote für eine queere Community, Gelingensbedingungen und Themen in der Kulturarbeit mit älteren Lesben, Schwulen und trans* Personen diskutiert.

Das partizipative Videoprojekt „I Am the First Lesbian I Ever Met“ thematisiert sexuelle Vielfalt im Alter mit Fokus auf ältere lesbische Frauen. Die Teilnehmerinnen entwickelten Videoportraits und eine Ausstellung, die über die Lebensgeschichten der Porträtierten, die Geschichte der Frauen- und Lesbenbewegung sowie über älteres queeres Leben erzählt.

Im Theaterprojekt „Regenbogen (Zeitlose Talente)“ der Beratungs- und Vernetzungsstelle Rubicon spielen lesbische, schwule und trans Spieler*innen ab 60 Jahren ihre Geschichte und ihre Geschichten und machen damit queere Lebenserfahrungen auf der Bühne sichtbar.

Referent*innen

Andrea Bothe, Dipl. Sozialwissenschaftlerin und Foto-Designerin, arbeitet seit vier Jahren als Netzwerkkoordinatorin der lesbischen, schwulen und trans ALTERnativen bei rubicon e. V. Zu dritt im Team fördern die ALTERnativen die Selbstbestimmung, Teilhabe und Zugehörigkeit von Lesben, Schwulen und trans Personen 50+. Dazu gehören Angebote für die Community ebenso wie die Vernetzung mit Fachkräften der Senior*innenarbeit.

Karla M. Götze ist Performerin, Malerin und Supervisorin. Sie arbeitet zudem als Beraterin, Körper-Kunst- Therapeutin & Dozentin. Die Sichtbarkeit, Vermittlung von Vielfalt und sexuelle Bildung sind seit Jahrzehnten ihr Anliegen. Als Dozentin und Supervisorin wirkte sie zum Beispiel in dem MIA Projekt – einem berufsbezogenen Mentee-Mentor:innen-Angebot für queere Jugendliche zwischen 16 und 27 Jahren – des Kölner Jugendzentrums Anyway e. V., mit. Karla M. Götze entwirft und gestaltet außergewöhnliche Kunst-Events, z. B. im Sommer 2024 einen interaktiven DADA Walk im ARP Museum Bahnhof Rolandseck. Bei der Videonale.20 in Bonn in dem Videoprojekt „I Am the First Lesbian I Ever Met“ bringt sie sich als Teilnehmerin ein und in der queeren Performancenacht als Performerin.

Thomas Wißmann, an der oberen Kante des Ruhrgebiets geboren und seit der Ausbildung Wahlkölner, ist als Schauspieler und Sänger auf vielen Bühnen Deutschlands, der Schweiz, Österreich und Luxemburg mit Sprech- und Musicalproduktionen zu Hause, sowohl auf Tournee wie auch an festen Häusern. Als Theaterpädagoge arbeitet er vor allem mit Kindern und Jugendlichen zu den unterschiedlichsten Themen: Kommunikation, Mobbing/Diskriminierung, Sexualität, Einstieg ins Berufsleben und neue Familienmodelle. Seit zwei Jahren entwickelt er auch mit Erwachsenen im Theaterprojekt „Regenbogen (Zeitlose Talente)“ autobiografische Theaterproduktionen.

Infos zur barrierefreien Teilnahme

  • Deutsche Gebärdensprache

Weiterstöbern in Terminen:

Zeichnung von zwei Personen, eine davon spielt Cello, die andere hat behutsam ihre Hand auf den Kopf der Cello-Spielerin gelegt.
  • Gespräch
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  • Do. 18.09.2025

Basiswissen Barrierefreiheit: Kategorie Empfinden

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Eine Person nutzt eine Braillezeile vor einer herkömmlichen schwarzen Tastatur. Die linke Hand tastet die erhabenen Braille-Zeichen, während die rechte Hand auf der Tastatur ruht. Die Braillezeile ist lila und liegt auf einem Holztisch.
  • Gespräch
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  • Di. 17.06.2025

Barrierefreiheit im Netz – Was Kulturakteur*innen wissen sollten

online

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