Kulturelle Bildung bietet mit Kunst- und Kulturprojekten vielfältige Zugänge, um einen Dialog der Generationen zu fördern, von- und miteinander zu lernen und gemeinsam Spaß und Freude zu erleben. Eine Vielzahl von Beispielen dafür finden sich in dieser Ausgabe der Kulturräume. In dem Europa-Projekt »mix@ges«, das kubia mit Partnern aus vier weiteren EU-Staaten durchgeführt hat, geht es beispielsweise um Generationenbegegnungen durch die künstlerische Nutzung digitaler Medien. Das Resümee eines beteiligten Jugendlichen könnte bei dem Thema zum Leitbild werden: »Es heißt immer Generationenunterschied, dabei müsste man viel mehr über die Gemeinsamkeiten sprechen.« Auch Susan Langford, Leiterin der Londoner Organisation Magic Me, erzählt im Gespräch, dass kulturelle Generationenbegegnung die Magie eines fliegenden Teppichs entfalten kann. Im gemeinsamen künstlerischen Handeln der Generationen steckt das Potenzial, dass »die Kunstwelt zum Initial einer Echtwelt der Generationenverbindung« wird, so hat es der Gerontologe Michael Ganß beschrieben. Der amerikanische Songtitel, der das Heft überschreibt, bringt es auf den Punkt: Zum Tangotanzen gehören immer zwei!