Es ist normal verschieden zu sein – Ein Stimmungs- und Lagebild zur inklusiven Kulturarbeit in Nordrhein-Westfalen

Wie steht es um die inklusive Kulturarbeit in Nordrhein-Westfalen? Worin liegen ihre Chancen, wo gibt es Herausforderungen? Um diese und weitere Fragen geht es in der qualitativen, nicht repräsentativen Studie, die kubia von 2016 bis 2017 im Auftrag des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen durchgeführt hat.
Grundlage der Studie sind 19 Experteninterviews mit Vertreterinnen und Vertretern der Landeskunst- bzw. Kulturverbände sowie politisch administrativ Handelnden. Schwerpunktthemen sind 1) das Selbstverständnis der Befragten zum Begriff „Inklusion“, 2) der Aspekt Ästhetik, 3) Arbeit und Professionalisierung, 4) Netzwerkarbeit und Kooperationen, 5) Chancen, Potenziale und Herausforderungen inklusiver Kulturarbeit sowie 6) deren Zukunft aus Verbandssicht.
Das Stimmungs-und Lagebild zu „Kultur und Inklusion in Nordrhein-Westfalen“ ist ein Plädoyer für einen „erweiterten“ Inklusionsbegriff im Sinne einer Haltung und eines gleichberechtigten Aushandlungsprozesses aller beteiligten Akteure in einer Gesellschaft, in der es normal ist, verschieden zu sein.
Die Interviews führte der Musikwissenschaftler Arne Siebert, die Auswertung übernahm die Erziehungswissenschaftlerin Dr. Angelika Kordfelder.
- Einleitung
- Inklusion – ein vielschichtiger Begriff
- Konzeptentwicklung – Grundüberlegung
- Methodisches Vorgehen
4.1 Ausgangssituation
4.2 Zum Einfluss der interviewenden Person - Auswertung
5.1 Selbstverständnis der Befragten zum Begriff „Inklusion“ bzw. „Inklusive Kulturarbeit“
5.2 Inklusion und Ästhetik
5.3 Arbeit und Professionalisierung
5.4 Inklusiv-kulturelle Netzwerkarbeit und Kooperationen
5.5 Chancen und Potenziale inklusiver Kulturarbeit
5.6 Herausforderungen inklusiver Kulturarbeit
5.7 Zukunft inklusiver Kulturarbeit aus Verbandssicht - Zusammenfassende Feststellungen und Ergebnisse
- Handlungsempfehlungen für eine neue Kultur inklusiven Denkens und Handelns
- Literaturverzeichnis
- Anhang
I Liste der Interviewpartnerinnen und -partner
II Interviewleitfaden