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  • Studie
  • 2013

Hey Alter …! Evaluation des intergenerationellen Ausstellungsprojekts im Lehmbruck Museum Duisburg

Was wissen Jung und Alt voneinander? Welche Vorurteile und Stereotypen bestimmen ihr Bild von der jeweils anderen Generation? Welche gemeinsamen Interessen könnte es geben? Worin unterscheiden sich die Generationen? Worin sind sie sich ähnlich? Diese und ähnliche Fragen stehen im Vordergrund von Projekten, bei denen Begegnungen zwischen Jung und Alt initiiert werden sollen. Generationenprojekte eröffnen Handlungsräume, in denen sich die Teilnehmenden auf Augenhöhe begegnen, gemeinsam aktiv sind und einen Blick auf die jeweils andere Generation entwickeln können. Gerade im Handlungsfeld von Kunst und Kultur bieten Generationenprojekte die Möglichkeit, Fähigkeiten, Erfahrungen und Talente einzubringen und vom gemeinsamen künstlerischen Tun zu profitieren.

Vor diesem Hintergrund hat auch das Lehmbruck Museum das Projekt „Hey, Alter …!“ entwickelt, das durch den „Förderfonds Kultur & Alter“ des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert wurde. Ziel des Projekts war es, jugendliche und ältere Besuchergruppen zusammenzuführen und die quantitative und qualitative Einbindung von älteren Besuchergruppen in das Kunstvermittlungsangebot zu erhöhen. kubia hat das Projekt wissenschaftlich begleitet und die Umsetzung der Projektziele anhand einer Evaluation überprüft.

„Hey Alter…!“ wurde mit dem zweiten Preis des Deutschen Alterspreises 2014 ausgezeichnet. In der Begründung der Jury wurde die Evaluation von kubia besonders hervorgehoben:

„‚Hey Alter…!‘ zeigt auf überzeugende Art und Weise, wie über Museen als Orte der Kommunikation der generationenübergreifende Diskurs über das Alter und Altersbilder in der Gesellschaft angestoßen werden kann. Die Jury ist darüber hinaus vom Einsatz der Initiative begeistert, mit einer herausragenden Evaluation die gemachten Erfahrungen auch anderen Einrichtungen zur Verfügung zu stellen.“

  1. Einleitung
  2. Untersuchungsgegenstand
  3. Projekthintergrund
  4. Studiendesign
  5. Auswertung
    5.1. Einschätzung der Projektleitung bei Projektbeginn
    5.2. Fokusgruppen
    5.3. Ausstellung
    5.4. Tagtool-Workshop
    5.5. Workshop „Singen mit den GOLDIES“
    5.6. Blind-Date-Führungen
    5.7. Einschätzung der Projektleitung bei Projektende
  6. Ergebnisse
  7. Ausblick
    Literaturverzeichnis

Weiterstöbern in Veröffentlichungen:

Cover der Studie Es ist normal verschieden zu sein. Ein Mann mit Down-Syndrom, der in ein Mikrofon spricht
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  • 2018

Es ist normal verschieden zu sein – Ein Stimmungs- und Lagebild zur inklusiven Kulturarbeit in Nordrhein-Westfalen

Studie zum Status Quo von inklusiver Kulturarbeit in Nordrhein-Westfalen von Dr. Angelika Kordfelder in Mitarbeit von Arne Siebert

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  • Studie
  • 2017

Förderfonds Kultur & Alter – Evaluation der geförderten Projekte 2012-2015

Die von kubia durchgeführte Evaluation gibt einen Überblick über die Projektvielfalt, die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit sowie die Desiderate des Förderfonds Kultur & Alter.

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  • 2016

Inklusion ist ein Thema in unserem Leben – Praxisorientierte Evaluationsstudie zu dem inklusiven Kulturprojekt INKLU:CITY

Die praxisorientierte Evaluationsstudie zu dem inklusiven Kulturprojekt INKLU:CITY liefert Beobachtungen zu den Verständigungsprozessen zwischen künstlerischer Leitung und den Teilnehmenden mit und ohne Behinderung und hält Handlungsprobleme und mögliche Lösungsansätze fest.

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  • 2014

Die große Spielwut im Herbst des Lebens – Ergebnisse einer Bestandsaufnahme zum Seniorentheater in Nordrhein-Westfalen

Im Frühjahr 2014 hat kubia eine Bestandsaufnahme der Seniorentheatergruppen in Nordrhein-Westfalen durchgeführt. An der Erhebung haben 65 Gruppen teilgenommen, deren Spielleiter*innen in einem Fragebogen Auskunft darüber gaben, wie die strukturellen Bedingungen, Produktions- und Arbeitsweisen und Bedarfe der Seniorentheatergruppe sind.

Buchcover der Studie Entfalten statt liften! Foto Nina Selig. Eine tanzende Gruppe von Älteren
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  • 2013

Entfalten statt liften! Eine qualitative Untersuchung zu den Bedürfnissen von Senioren in kulturellen Bildungsangeboten

Die Studie untersucht, wie kulturelle Bildungsangebote für Ältere gestaltet werden sollten, um ihren Bildungsbedürfnissen und den Veränderungen des Lernens im Alter gerecht zu werden.

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  • Studie
  • 2012

Auf Flügeln der Kunst – Ein Handbuch zur künstlerisch-kulturellen Praxis mit Menschen mit Demenz

Die internationale Bestandsaufnahme untersucht die Potenziale und unterschiedlichen Ansätze von Kulturarbeit mit Menschen mit Demenz.

Cover der Evaluation des Projekts GeneARTionen, Foto von Stephan Eichler aus der Produktion "Zeit/los". Eine Gruppe von alten und jungen Menschen auf einer Bühne. Im Vordergrund tanzt ein ein älteres Paar. Auf der Bühnenrückwand ist ein Vollmond projiiziert.
  • Studie
  • 2012

GeneARTionen – bewegende Kunst – Evaluation eines Modellprojekts zur intergenerationellen Kulturarbeit in Witten

In dem Projekt haben sich jugendliche und ältere Teilnehmende zwischen 14 und 78 Jahren mit den Mitteln der Perfomance-Kunst und des Sprach- und Bewegungstrainings mit Alters- und Selbstbildern auseinandergesetzt.

Blau-orangefarbenes Buchcover mit Fotos von Altenkulturprojekten
  • Studie
  • 2008

Kulturelle Bildung im Alter – Eine Bestandsaufnahme kultureller Bildungsangebote für Ältere in Deutschland

Mit dem Handbuch veröffentlichte das Institut für Bildung und Kultur e. V. erstmalig in Deutschland eine bundesweite Bestandsaufnahme der kulturellen Bildungslandschaft mit dem Fokus auf älteren Menschen als Nutzer*innen, Besucher*innen, Teilnehmer*innen sowie Produzent*innen und Anbieter*innen Kultureller Bildung.

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