Es ist normal verschieden zu sein – Ein Stimmungs- und Lagebild zur inklusiven Kulturarbeit in Nordrhein-Westfalen
Studie zum Status Quo von inklusiver Kulturarbeit in Nordrhein-Westfalen von Dr. Angelika Kordfelder in Mitarbeit von Arne Siebert
Zwei Jahre lang trafen bei dem inklusiven Kulturprojekt INKLU:CITY die unterschiedlichsten Menschen als Expertinnen und Experten für ihre Belange in einer inklusiven Gesellschaft aufeinander und beschäftigten sich mit vielen Fragen zu den Themen Stadt, Lebenswelten und Kommunikation. Kern des INKLU:CITY-Projekts war das inklusive Theaterstück „Schrei mich an“. Mit performativen Mitteln brachte die Theaterperformance das Miteinander der vielfältigen Lebensformen einer Stadt auf die Bühne und ließ Inklusion für Teilnehmende wie Publikum erlebbar werden.
Von den gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen des INKLU:CITY-Produktionsprozesses sollen auch künftige Projekte und Initiativen der inklusiven Kultur- und Bildungsarbeit profitieren können. Daher war bei INKLU:CITY von vornherein der Projekttransfer durch Gastspiele, Multiplikatoren-Workshops sowie die Entwicklung weiterer inklusiver Projekte im Land NRW integraler Bestandteil.
Mittels verschiedener qualitativer Forschungsmethoden hat der Soziologe Dr. Siegfried Saerberg das Inklusionsprojekt wissenschaftlich begleitet. Die praxisorientierte Evaluationsstudie liefert Beobachtungen zu den Verständigungsprozessen zwischen künstlerischer Leitung und den Teilnehmenden mit und ohne Behinderung und hält Handlungsprobleme und mögliche Lösungsansätze fest.
Studie zum Status Quo von inklusiver Kulturarbeit in Nordrhein-Westfalen von Dr. Angelika Kordfelder in Mitarbeit von Arne Siebert
Die von kubia durchgeführte Evaluation gibt einen Überblick über die Projektvielfalt, die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit sowie die Desiderate des Förderfonds Kultur & Alter.
Im Frühjahr 2014 hat kubia eine Bestandsaufnahme der Seniorentheatergruppen in Nordrhein-Westfalen durchgeführt. An der Erhebung haben 65 Gruppen teilgenommen, deren Spielleiter*innen in einem Fragebogen Auskunft darüber gaben, wie die strukturellen Bedingungen, Produktions- und Arbeitsweisen und Bedarfe der Seniorentheatergruppe sind.
Bei dem Ausstellungsprojekt Hey Alter ...! im Lehmbruck Museum, das kubia wissenschaftlich begleitet hat, sollten sich junge und ältere Besucher*innen begegnen.
Die Studie untersucht, wie kulturelle Bildungsangebote für Ältere gestaltet werden sollten, um ihren Bildungsbedürfnissen und den Veränderungen des Lernens im Alter gerecht zu werden.
Die internationale Bestandsaufnahme untersucht die Potenziale und unterschiedlichen Ansätze von Kulturarbeit mit Menschen mit Demenz.
In dem Projekt haben sich jugendliche und ältere Teilnehmende zwischen 14 und 78 Jahren mit den Mitteln der Perfomance-Kunst und des Sprach- und Bewegungstrainings mit Alters- und Selbstbildern auseinandergesetzt.
Mit dem Handbuch veröffentlichte das Institut für Bildung und Kultur e. V. erstmalig in Deutschland eine bundesweite Bestandsaufnahme der kulturellen Bildungslandschaft mit dem Fokus auf älteren Menschen als Nutzer*innen, Besucher*innen, Teilnehmer*innen sowie Produzent*innen und Anbieter*innen Kultureller Bildung.
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