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Culture without Barriers – EU-Projekt

Von 2021 bis 2023 war kubia transnationaler Partner des deutsch-polnischen EU-Projekts „Culture without Barriers“. In einem Projektzeitraum von drei Jahren unterstützte kubia das polnische Team bei der Erarbeitung und Erprobung eines Vorgehensmodells für mehr Barrierefreiheit an öffentlich geförderten Kulturinstitutionen in Polen. Die Veröffentlichung des Modells erfolgte 2024.

Ziel des Modells ist es, Mitarbeiter*innen von der Kulturinstitutionen dabei zu unterstützen, Maßnahmen der Barrierefreiheit für Kulturnutzer*innen strukturiert zu planen und umzusetzen.

Initiator und Träger des Projekts war PFRON, der staatliche Fonds für die Rehabilitation von Menschen mit Behinderung in Polen in Kooperation mit dem polnischen Kulturministerium und der Organisation „Culture without Barriers“. Auf kubia-Seite wirkten Annalena Knors (Corporate Inclusion, Münster) und Lisette Reuter (Un-Label Performing Arts Company, Köln) unter der Leitung von kubia-Mitarbeiterin Annette Ziegert an der Erarbeitung des Modells mit und begleiteten dessen Erprobung.

Nachdem kubia das polnische Team im Juni 2021 zu einer Online-Studienreise nach Deutschland eingeladen hatte, erfolgte ein Gegenbesuch in Polen. Im September 2021 reisten Annalena Knors, Lisette Reuter und Annette Ziegert nach Warschau, um direkt vor Ort und in hybriden Veranstaltungen Einblicke in polnische Kulturinstitutionen und deren Barrierefreiheitsmaßnahmen zu bekommen.

Nach einer Erarbeitung einer ersten Fassung des Modellrahmens wurden 2022 in einem Bewerbungsverfahren 164 Kulturinstitutionen aus ganz Polen, darunter Bibliotheken, Theater, Konzerthäuser und Museen, ausgewählt. Die Fördernehmer*innen hatten die Möglichkeit, den Modellrahmen ein Jahr lang zu testen und exemplarisch Barrierefreiheitsmaßnahmen in ihren Organisationen umzusetzen. Die Modellphase wurde durch umfangreiche Netzwerk- und Fortbildungsveranstaltungen begleitet. Der letzte Projektabschnitt widmete sich der Auswertung der Modellprojekte, die in die Endfassung des Modells einflossen.

Im September reisten Annalena Knors, Lisette Reuter und Annette Ziegert gemeinsam mit kubia-Leiterin Almuth Fricke zu den Abschlussgesprächen nach Warschau. Im Rahmen des Abschlussbesuchs gab es die Gelegenheit, drei Fördernehmer*innen aus der Testphase des Projekts kennen zu lernen und Einblicke in deren Arbeit zu bekommen: das Nowy Teatr in Warschau sowie das Stadtmuseum und eines der städtischen Kulturzentren in Łódź.

Im Januar 2024 wurden die Projektergebnisse in drei Sprachen – Polnisch, Deutsch und Englisch – veröffentlicht. Das Projekt wurde aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert.

Abschlusspublikation

Cover der Publikation mit einer Grafik, die Hände zeigt, die ein gefaltetes Papier halten
  • Projektdokumentation
  • 2024

Ein Vorgehensmodell für barrierefreie Kultur – Erfahrungen und Empfehlungen aus dem Projekt Kultura bez Barier [Kultur ohne Barrieren] (2021– 2023)

Die Dokumentation stellt das Vorgehensmodell und die Erkenntnisse vor, die Kulturinstitutionen aus der Erprobung des Modells gewonnen haben.

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Eine Gruppe von tanzenden älteren Menschen
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  • 2014–2016

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Noch Fragen?

Ihre Fragen zu unserer Arbeit beantworten gerne kubia-Leiterin Almuth Fricke oder unser Öffentlichkeitsreferent Christoph Brammertz.

Ansprechpartnerin

Porträtfoto von Almuth Fricke in einer gelben Bluse vor einem türkisfarbenen Hintergrund

Almuth Fricke

Ansprechpartner

Porträt von Christoph Brammertz im gelben Pullover vor blauem Hintergrund

Christoph Brammertz