Das Forschungsprojekt „Systemcheck“ des Bundesverbands Freie Darstellende Künste untersucht mit unterschiedlichen Methoden (Workshops, Studien, Interview, Themendossiers u.v.m.) die Arbeitssituation und soziale Absicherung von Solo-Selbstständigen und Hybrid-Arbeitenden in den Darstellenden Künsten.
Für das Themendossier über Zugangsbarrieren zu den sozialen Sicherungssystemen unter dem Titel „Am äußersten Rand“ hat kubia-Mitarbeiterin Isabell Rosenberg gemeinsam mit Lisette Reuter von der Un-Label Performing Arts Company einen Beitrag zum Thema Arbeitsassistenz für freiberuflich tätige Künstler*innen mit Behinderung verfasst. Die Autorinnen zeigen auf, woran die Bewilligung von Arbeitsassistenz für Künstler*innen mit Behinderung in der Praxis scheitert, und plädieren für flexiblere Assistenzmodelle, die den wirtschaftlichen und zeitlichen Produktionsbedingungen im Bereich von Kunst und Kultur Rechnung tragen. Das Themendossier mit dem Beitrag „Das Gegenteil von Inklusion: Arbeitsassistenz für Kulturakteur*innen und Künstler*innen mit Behinderung in sozialen Sicherungssystemen“ wurde jetzt als Online-Publikation veröffentlicht.
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Isabell Rosenberg, Lisette Reuter (2023): Das Gegenteil von Inklusion. In: Am äußersten Rand, Themendossiers im Rahmen von Systemcheck (PDF, nicht barrierefrei)