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  • Fachdiskurs

Wann sagst du „Wow“? Qualitäten Kultureller Bildung im Alter

von Miriam Haller

Qualitätsfragen in der Kulturellen Bildung gehen mit Freude, Motivation und Anspruch einher. Sie können Vermittler*innen aber auch unter Druck setzen und die Furcht vor einer normierenden Bürokratie schüren, die das zarte Pflänzchen der ästhetischen Erfahrung eher zerdrückt, statt es zu hegen und zu pflegen (vgl. Unterberg 2020 / 2018). Die Arbeitsgemeinschaft Kulturelle Bildung des Kulturrats NRW lud zu Beginn des Jahres 2023 Entscheidungsträger*innen der Kulturellen Bildung dazu ein, sich mit Qualitätskriterien, Voraussetzungen und didaktischen Konzepten der Kulturellen Bildung von heute auseinanderzusetzen. Die Tagung war Anlass, uns bei kubia intensiver mit den besonderen Qualitäten Kultureller Bildung im Alter zu beschäftigen.

Wann haben wir zuletzt zu einem kulturellen Bildungsangebot einfach nur „Wow!“ gesagt? Und was hat bei diesem Angebot den entscheidenden Unterschied gemacht? Die Fachtagung „Nachdenken über Qualitäten. Qualitätsdimensionen in der Kulturellen Bildung“ hatte das Ziel, gemeinsam über Bedingungen und Kriterien für den „Wow- Faktor“ (Bamford 2010) in der Kulturellen Bildung nachzudenken und damit zur Weiterentwicklung von Qualitätsdiskursen der Kulturellen Bildung beizutragen. Mehr als 80 Teilnehmende aus Kulturinstitutionen, Verwaltung, Politik, Einrichtungen der Kulturellen Bildung, Schulen, Verbänden sowie aus der Künstler*innenschaft versammelten sich im Februar dieses Jahres im Kölner Filmhaus (vgl. Kulturrat NRW 2023). Die Tagung gab den Anstoß dazu, auch im kubia-Team das eigene Qualitätsverständnis zu reflektieren.

Der kubia-Qualitätsstern

Herausgekommen ist der kubia-Qualitätsstern, den wir im Sinne einer partizipativen Qualitätsentwicklung zur Diskussion stellen. Auch zukünftig soll dieser Qualitätsstern im Rahmen von Tagungen, Workshops und Weiterbildungsseminaren von kubia gemeinsam mit Praktiker*innen überprüft und weiterentwickelt werden. Zentral ist für die Kulturgeragogik eine sektorübergreifende Qualitätsentwicklung, weil die Senior*innen-Arbeit und Altershilfe, die Pflege sowie die (Kulturelle) Bildung und die Künste mit unterschiedlichen Vorstellungen von Qualität konfrontiert sind. Es ist daher wichtig, die Auffassungen aller Beteiligten zusammenzutragen. Eine solche partizipative Qualitätsentwicklung auf Basis von Modellen aus der Praxis bedeutet aus praxeologischer Perspektive, dass sich Kriterien laufend verändern können und angepasst werden müssen (vgl. Kolland et al. 2023).

Das durch kubia fortlaufend durchgeführte Screening von Praxisprojekten orientiert sich an Qualitätsdimensionen, die wir im engen Austausch mit der Praxis weiterentwickeln, aber auch mit Blick auf andere Qualitätsmodelle überprüfen, unter anderem aus der Geragogik (vgl. Bubolz-Lutz et al. 2022; Kolland / Gallistl / Teufel 2023), dem Index für Innovation in der Alter(n)shilfe (vgl. Schulz-Nieswandt et al. 2023) und selbstverständlich der Kulturellen Bildung (vgl. Bamford 2010; vgl. BKJ 2017). Dazu schauen wir auch über den deutschsprachigen Tellerrand: Ein interessanter Ansatz ist zum Beispiel die Etablierung von altersfreundlichen Standards in Museen in Großbritannien (vgl. MDNW 2019).

Ziele der Kulturgeragogik

Die einzelnen Qualitätsdimensionen leiten sich von den Zielsetzungen der Kulturgeragogik ab. Eines der Ziele ist es, allen älteren Menschen die Möglichkeit zu bieten, ästhetische Erfahrungen zu machen, diese zu reflektieren und zu lernen, sich selbst künstlerisch-kreativ auszudrücken. Kulturelle Bildung im Alter befähigt zur aktiven Rezeption von Kunst und Kultur. Kulturelle Bildung meint, im Medium der Künste über sich selbst und die Welt nachdenken zu können und andere Perspektiven auf sich und die Welt zu bekommen. Kulturgeragogische Angebote sind Teil der Allgemeinbildung über die Lebenspanne hinweg.

Sie regen durch ästhetische Erfahrungen transformatorische Bildungsprozesse und die Persönlichkeitsentwicklung im Alter an, ermöglichen Partizipation, ermutigen zu Selbstwirksamkeit und dazu, eigene Grenzen zu erweitern, Perspektiven zu wechseln und das eigene Potenzial zu entfalten (vgl. de Groote 2010, S. 19; Haller i. E.). Dabei ist die Kulturelle Bildung im Alter werteorientiert und leitet sich von den gesetzlichen Rahmungen zur kulturellen Teilhabe ab.

Qualitätsvolle Kulturelle Bildung im Alter …

… ist partizipativ und teilnehmenden-orientiert

Unser Qualitätsverständnis geht davon aus, dass am Anfang aller Qualitätsfragen in der Kulturgeragogik die Teilnehmenden, ihre Lern- und Bildungsprozesse sowie ihre Partizipationsmöglichkeiten stehen: Im Unterschied zu anderen Bildungsbereichen, bei denen es um Lernzielvorgaben geht, ist die Kulturelle Bildung im Alter an den kulturellen Interessen und Bedürfnissen der Teilnehmenden orientiert, an ihrer Lebenswelt, ihrem Alltag, ihren Erfahrungen, ihrer Biografie und ihren Ressourcen (vgl. de Groote 2010, S. 19). Es geht um das konkrete Subjekt, seine kulturelle Bildung und die Ermöglichung von (mehr) kultureller Partizipation im Sinne von kultureller Teilhabe und Teilgabe (vgl. Fricke / Haller 2023; Sporket 2021).

… reflektiert Alter(n)s- und Generationenbilder

Qualitätsvollen kulturgeragogischen Angeboten liegt ein differenziertes Verständnis vom Alter(n) und von Generationenbeziehungen zugrunde. Die Angebotsleitenden hinterfragen immer wieder aufs Neue ihre eigenen Alter(n)sbilder, die eigenen Voreingenommenheiten und deren Auswirkungen. Sie regen alle Beteiligten zur kritischen Reflexion restriktiver und stereotyper Bilder vom Alter(n) und von anderen Generationen an und vermitteln Kenntnisse zur Dekonstruktion von Alter(n)sbildern in den Künsten. Die Anbietenden haben ein wissenschaftlich fundiertes und reflektiertes Verständnis von der Diversität der Gruppe älterer Menschen, der Bandbreite unterschiedlicher Lebenslagen im Alter, von biografischen Übergängen im Alter und von unterschiedlichen Generationenkonstruktionen. Sie stellen sich gegen Ageismus und Ableismus und fördern Generationendialoge. Sie ermutigen zu Freiheiten in der Gestaltung der eigenen Biografie, regen zu einem spielerischen Umgang mit Alters- und Generationenrollen an, zur selbstbewussten Selbstpositionierung und zum kreativ-künstlerischen Ausdruck.

… ist barrierearm und inklusiv

Barrierefreiheit anzustreben, ist ein zentrales Qualitätsziel für kulturgeragogische Angebote. Kulturelle Bildungsangebote für ältere Menschen sind erreichbar und zugänglich. Das betrifft die Auswahl der Orte und Räume, deren Erreichbarkeit und Ausstattung, die Sprache, die eingesetzte Technik, die Didaktik und Methodik. Kulturgeragogische Angebote beinhalten eine altersgerechte Infrastruktur und Zeitabläufe, die an den Bedürfnissen der Teilnehmenden orientiert sind. Auf diese Weise schaffen sie inklusive, anregende Umwelten und öffnen Räume für ästhetische Erfahrungen und kreativ-künstlerischen Ausdruck auf dem Land und in der Stadt.

… ist diversitätssensibel

Kulturgeragogische Angebote berücksichtigen didaktisch neben Alter, Generationenzugehörigkeit und Behinderung auch andere Diversitätsdimensionen in ihrer intersektionalen Verschränkung. Sie achten bei der Konzeption des Angebots auf eine diversitätssensible Didaktik. Für Personen, die bisher in ihrem Leben wenig an Kunst und Kultur teilhaben konnten, ermöglichen sie späte Bildungsgerechtigkeit. Sie führen gleichberechtigt das je spezifische Wissen und die Kompetenzen aller Beteiligten unterschiedlichen Alters und Geschlechts, verschiedener Kulturkreise, Milieus und Bildungshintergründe zusammen. Sie problematisieren Machtstrukturen und Dominanzen innerhalb der Gruppe.

… ist ganzheitlich

Kulturelle Bildung im Alter verbindet emotional-affektive, kognitiv-intellektuelle, sozial-kulturelle und gestalterische Handlungsprozesse und Kompetenzen in einem ganzheitlichen Ansatz, der die Leiblichkeit und Sinnlichkeit ästhetischen Lernens und Verlernens gleichberechtigt ins Zentrum stellt.

… ist prozessorientiert

Kulturelle Bildung im Alter gibt prozessorientiert die Möglichkeit zum kreativ-künstlerischen Ausdruck, fördert mit vielfältigen Methoden und Formaten das eigene schöpferische Tun der Teilnehmenden und bietet, je nach Anlage des Projekts und den Wünschen der Teilnehmenden, adäquate Präsentationsmöglichkeiten. Sie sucht nach den für die jeweiligen Teilnehmenden geeigneten Lehr- und Lernformen, wählt passende Aktions- und Sozialformen, klärt Rollenerwartungen und die Aufgabenverteilung aller Beteiligten im Projekt.

… ist interaktiv und regt Engagement und Generationendialoge an

Kulturgeragogische Angebote sind interaktiv. Sie ermöglichen Austausch und sozialen Kontakt, fördern kooperatives Arbeiten und aktiven Austausch über Ideen der Teilnehmenden untereinander und mit den Angebotsleitenden. Die Künste als Kommunikationsmittel einzusetzen, schafft Sichtbarkeit für ältere Menschen und bietet Raum für Resonanzerfahrungen in der Gemeinschaft. Kulturgeragogische Angebote bieten die Möglichkeit zu kulturellem Engagement und kultureller Teilgabe. Austausch und Dialog zwischen den Generationen werden angeregt. Dabei wird sensibel mit Generationenambivalenzen umgegangen und ein gewaltfreier Kommunikationsstil gepflegt.

… ist künstlerisch-kulturgeragogisch innovativ

Kulturgeragogische Angebote achten auf ästhetisch-künstlerische Qualität und setzen neue kulturgeragogische Impulse. Sie zeigen Offenheit für aktuelle Entwicklungen in den Künsten und der Kultur. Sie sind zukunftsweisend und kreieren Neues, reflektieren ihre Didaktik und Methodik kritisch und entwickeln immer im Blick auf die Teilnehmenden neue Lehr-Lernmethoden.

… ist sichtbar

Kulturgeragogische Angebote sprechen ihre Adressat*innen zielgruppengerecht an und sorgen für eine breite Öffentlichkeitsarbeit. Sie schaffen angemessene Präsentationsmöglichkeiten für die Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit und erhöhen so die Sichtbarkeit von Älteren in der Gesellschaft.

… ist nachhaltig geplant und transparent

Kulturgeragogische Angebote sind transparent und verlässlich geplant, an Nachhaltigkeit orientiert und zeigen eine angemessene Ausgabenplanung. Sie reflektieren die Übertragbarkeit auf andere Kontexte und Organisationen und die Aussicht auf Verstetigung oder nachhaltige Veränderung.

… ist kooperativ

Kulturgeragogische Angebote sind kooperativ, vernetzt und sozialraumorientiert. Sie bilden aktive Partnerschaften und Kooperationen von Bildungs-, Sozial-, Pflege- und Kultureinrichtungen, die jeweils ihre Expertise in die Entwicklung und Durchführung des Angebots einbringen. Die Kooperation zwischen den unterschiedlichen Trägern und Einrichtungen beruht auf einem fachlichen Miteinander, das die spezifischen Qualitäten, Kompetenzen und Potenziale der einzelnen Bereiche anerkennt und zukunftsweisend miteinander verbindet.

… ist qualifiziert geleitet

Die Angebotsleitenden sind künstlerisch, kulturpädagogisch und / oder geragogisch qualifiziert, haben kulturgeragogische und gerontologische Kenntnisse und bilden sich kontinuierlich weiter. Die kooperative Zusammenarbeit von Kunstschaffenden, Kunstvermittler*innen und Kulturgeragog*innen und weiteren Berufsgruppen der sozialen Alter(n)sarbeit fördert den Aufbau von kulturgeragogischen Kompetenzen. Sie verfügen über partizipative Evaluationsmethoden, an denen sich alle Akteur*innen beteiligen. Sie formulieren und reflektieren Qualitätsstandards, dokumentieren und sichern Qualität und bringen ihre Erfahrungen in Fachdiskussion und kollegialen Austausch ein.

Der kubia-Qualitätsstern ist ein bunter, lebendiger Stern, der in unterschiedliche Richtungen funkelt und strahlt. Vielleicht verblasst in einiger Zeit der ein oder andere Strahl oder es kommen andere Strahlen hinzu. Wir hoffen, dass er hell genug strahlt, um Orientierung zu geben, dass er motiviert, sich auf den Weg zu machen und das Feld der Kulturgeragogik noch sichtbarer werden zu lassen.

Wir freuen uns über Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge!

Gelegenheit zum Austausch über den Qualitätsstern

Ein bunter Stern mit 12 Strahlen und einem weißen Zentrum. Im Zentrum steht „Kulturelle Bildung im Alter ist ...“. Die Strahlen sind im Uhrzeigersinn auf 12 Uhr beginnend beschriftet mit: „partizipativ, reflexiv, barrierearm, diversitätssensibel, ganzheitlich, prozessorientiert, interaktiv, innovativ, sichtbar, nachhaltig, kooperativ, qualifiziert“.
  • Workshop
  • Do. 04.07.2024

Wow! Qualitäten Kultureller Bildung im Alter (Teil 2)

online

Anne Bamford (2010): Der Wow-Faktor. Eine weltweite Analyse der Qualität künstlerischer Bildung. Münster: Waxmann.

BKJ (Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung) (Hrsg.) (2017): Qualitätsdimensionen für Kooperationen von Kultur und Schule. Gemeinsam kulturelle Bildungs- und Teilhabechancen verbessern. www.bkj.de/ganztagsbildung/wissensbasis/beitrag/qualitaetsdimensionen-fuer-kooperationen-von-kultur-und-schule.

Elisabeth Bubolz-Lutz / Stefanie Engler / Cornelia Kricheldorff / Renate Schramek (2022): Qualitätsziele in der Altersbildung. In: Dies. (Hrsg.): Geragogik. Bildung und Lernen im Prozess des Alterns. Das Lehrbuch. München: Kohlhammer.

Almuth Fricke / Miriam Haller (2023): Alter spielt (k)eine Rolle! Kulturpolitik für ältere Menschen. In: Johannes Crückeberg / Julius Heinicke / Jan Kalbhenn / Friederike Landau-Donnelly / Katrin Lohbeck / Henning Mohr (Hrsg.): Handbuch Kulturpolitik. Wiesbaden: Springer VS. www.doi.org/10.1007/978-3-658-34381-1_58-1.

Kim de Groote (2010): Ideen und Anregungen für die Kulturpraxis mit Älteren. In: Almuth Fricke / Kim de Groote (Hrsg.): Kulturkompetenz 50+. Praxiswissen für die Kulturarbeit mit Älteren. München: kopaed, S. 13-59.

Miriam Haller (i. E.): Resonante Transformationen. Kulturelle Bildung im Alter. In: Theo Hartogh / Hans Hermann Wickel (Hrsg.): Musikalische Bildung im Alter. (Inter-)disziplinäre Impulse. Münster: Waxmann.

Franz Kolland / Vera Gallistl / Anna Teufel (2023): Good Practice als Wegweiser für Bildungsangebote im Alter. In: Franz Kolland / Anita Brünner / Julia Müllegger / Vera Gallistl (Hrsg.): Bildung in der nachberuflichen Lebensphase. Ein Handbuch. Stuttgart: Kohlhammer, S. 133-146.

Kulturrat NRW (Hrsg.) (2023): Nachdenken über Qualitäten: Qualitätsdimensionen in der Kulturellen Bildung, Fachtagung am 9. Februar 2023 im Filmhaus Köln. Dokumentation der Workshops. www.kulturrat-nrw.de/wp-content/uploads/2023/06/Dokumentation_final.pdf.

MDNW (Museum Development North West) (2019): Age-Friendly Museums Checklist. www.culturehealthandwellbeing.org.uk/sites/default/files/MDNW_Age-Friendly-Museums-checklist_Sept20192.pdf.

Frank Schulz-Nieswandt / Caroline Rehner / Malte Möbius / Ingeborg Germann / Christine Freymuth / Anne Bruns (2023): Innovationen in der Sozialpolitik des Alterns. Eine kritische Vermessung innovativen Wandels. Stuttgart: Kohlhammer.

Mirko Sporket (2021): Partizipation im Alter. Begriffliche Klärungen und kritische Rückfragen. In: Kulturräume+. Das kubia-Magazin 20, S. 15-18.

Lisa Unterberg (2020 / 2018): Qualität! Diskursanalytische Gedanken zu einem Zauberwort in der Kulturellen Bildung. In: Wissensplattform Kulturelle Bildung Online. www.kubi-online.de/artikel/qualitaet-diskursanalytische-gedanken-einem-zauberwort-kulturellen-bildung.

Ursprünglich erschienen in:

Das Magaszincover zeigt ein Foto eines älteren Mannes, der ein Laurel-und-Hardy-T-Shirt mit der Beschriftung "Laurel & Hardy Museum Solingen" und eine Melone im Stil des Komiker-Duos trägt. In den Händen hält er eine Statue des Kopfes von Oliver Hardy und im Hintergrund sind weitere Figuren, Poster usw. von Laurel und Hardy zu sehen.
  • Magazin
  • 2023

Wunderkammern – Inklusive und altersfreundliche Museumsarbeit

Die 26. Ausgabe des kubia-Magazins fragt, wie der Feminismus wissenschaftliche Diskurse, kulturelle Praxis und weibliche Biografien geprägt hat.

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Vom anderen Stern? Qualitäten kooperativer Prozesse

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Eine ältere Frau in einem bunten Kostüm, das der Kinderzeichnung eines Pinzessinnenkleids nachempfunden ist.
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Que(e)rungen von Alter und Geschlecht – Zur Entwicklung des geronto-feministischen Diskurses

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Eine ältere Frau macht mit dem Handy ein Foto von einer anderen Älteren. Eine Kulturvermittlerin gibt Tipps dazu.
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Worauf kommt es an, wenn ein Angebot der Kulturellen Bildung für Ältere bekannt gemacht werden soll?

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Eine Party für alle – Das kubia-Vorgehensmodell zur strukturierten Analyse, Planung und Umsetzung von Barrierefreiheit in Kunst und Kultur

Das Vorgehensmodell ist ein pragmatisches Instrument, um Barrierefreiheit angesichts der Vielzahl der Bedarfe und begrenzter Ressourcen im Kulturbetrieb strukturiert angehen, organisieren und steuern zu können.

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Dieser Grundlagen-Beitrag erläutert, was Kulturelle Bildung ist und warum sie auch im Alter wichtig ist.

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Kunst, Ästhetik, Kulturpolitik und Behinderung – Der internationale Kreativfall Inklusion

Ben Evans leitet die Abteilung „Arts & Disability, European Union Region“ beim British Council. Er hat täglich mit Projekten zu tun, an denen die besten und innovativsten Künstler*innen mit Behinderung beteiligt sind.

Das Düsseldorfer Sockentheater spielt für Kinder beim Aktionstag Kultur & Alter 2014.
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Hans Hermann Wickel arbeitet heraus, was kulturelle Aktivität im Alter ausmacht, und wie die neue Disziplin Kulturgeragogik dazu beitragen kann, die kreativen und kulturellen Potenzialen des Alters zu nutzen.

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Nina Lauterbach-Dannenberg schaut auf zehn Jahre kubia und die Idee des Kompetenzzentrums, Vernetzung, Beratung, Information, Forschung und Qualifikation für die Kulturarbeit mit Älteren anzubieten.

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Seit 2009 bietet kubia die Weiterbildungsreihe KulturKompetenz+ an. Das zehnte Jubiläum war für Anna Hardock und Imke Nagel Anlass für Evaluation und Rückschau.

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Porträtfoto von Almuth Fricke in einer gelben Bluse vor einem türkisfarbenen Hintergrund

Almuth Fricke

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