Werkschau – Später Erfolge und neue Aussichten in der Kunst
Kulturräume+ Das kubia-Magazin #15

Diese Ausgabe der Kulturräume+ blickt zurück auf die vielfältigen Aktivitäten und Projekte, mit denen kubia seit zehn Jahren das Feld von Kultureller Bildung im Alter und inklusiver Kulturarbeit bearbeitet. Neben dieser Rückschau werfen wir einen Blick auf die Bildende Kunst, auf späte Erfolge sowie neue Aussichten und Entwicklungen. Manche Künstler*innen mussten sehr alt werden, bevor die Kunstszene Notiz von ihrem lebenslangen Schaffen nahm, erfahren wir in dem Beitrag »Karriere mit 100«. Künstlerische Entfaltung unabhängig von Alter und Einschränkung ermöglicht die Wuppertaler Künstlerin Gisela Kettner mit ihrem Kunstraum 33, auch denjenigen, die nicht mehr mobil sind. Das Kunsthaus kaethe:K der Gold-Kraemer-Stiftung in Pulheim setzt sich zum Ziel, Künstler*innen mit Behinderung zum Sprung in den Mainstream des Kunstbetriebs zu verhelfen. Gerald Pirner, blinder Fotograf und Künstler, gibt Einblicke in seine innere Bilderflut und beschreibt eindrucksvoll seine ganz eigene Art des Bildermachens, bei dem ihm Licht als Malmittel dient. Wie ein Museum zu einem Erfahrungs- oder besser noch: Erlebnisraum für Menschen mit Demenz werden kann, zeigt das erfolgreiche Kunstvermittlungskonzept am Lehmbruck Museum.
Foyer
- Bunte Vielfalt statt Monokultur. Rückblick auf zehn Jahre kubia – Nina Lauterbach-Dannenberg
- »The Wrinkles of the City«. Zu den Fotografien von JR in diesem Heft – Helga Bergers
Salon
- Karriere mit 100. Alte Künstlerinnen und Künstler starten durch – Dorothea Hülsmeier
- Jeder Mensch ist ein Künstler. Der Kunstraum 33 in Wuppertal – Imke Nagel
- Sprungbrett in den Mainstream. Das neue Kunsthaus der Gold-Kraemer-Stiftung – Annette Ziegert
- Bild und Berührung. Oder: Von der Fotografie als Bildbildung eines Erblindeten – Gerald Pirner
- Wenn der Körper zur Leinwand wird. Körperbemalung im Seniorenheim – Kulkānti Barboza
- Neo-Enkel zwischen Turnschuhen und Häkeldeckchen. Wie das Künstlerduo Selfiegrafen Generationen verbindet – Magdalena Skorupa
Galerie
- Kalkül der Kunst. Lieblingsstück: Der japanische Künstler Tatsuo Horiuchi – Helga Bergers
- Die Suche nach anderen Systemen. Ein Porträt der Kunstvermittlerin Sybille Kastner – Nina Lauterbach-Dannenberg
Lounge
- Alte Menschen zum Leuchten bringen: Start-up-Tipp: Die Foto-, Film- und Videoproduktionsfirma Portrait Me – Janine Hüsch
- Haste mal ’ne Oma? Kino-Tipp: »In My Room« mit der 96-jährigen Ruth Bickelhaupt – Nina Lauterbach-Dannenberg